Chronik

Mit Leidenschaft für die Kreislaufwirtschaft-
seit über 35 Jahren

Entstanden durch eine Vision und Pioniergeist.
Gewachsen durch Know-How und Teamwork.
Heute das größte Biomassezentrum im Unterallgäu.

Betriebsgelände 1998 und heute

Der Firmengründer Peter Käßmeyer hatte eine Vision… und den Pioniergeist, seine Idee im Jahr 1987 umzusetzen. Bis heute hat sich die Firma vom 1-Mann-Unternehmen zum professionellen Entsorgungsfachbetrieb, Biomasseproduzent und Energieversorger entwickelt.

Von der Gründung bis heute:

1987

Peter Käßmeyer gründet die Firma KSK-Kompostierungsservice Käßmeyer GmbH

Der 31-jährige Diplom- Agraringenieur Peter Käßmeyer ist Verkaufsleiter für hochwertige Häckselmaschinen zur Zerkleinerung von Grünabfällen (Firma Willibald). Er beobachtet, dass im Norden Deutschlands immer mehr Bundesländer ein Deponierungsverbot von Grünabfällen verabschieden. Peter Käßmeyer hofft, dass auch im Süden Deutschlands ein Wertewandel in der Abfallwirtschaft stattfindet – weg von der Deponierung hin zur Nutzung von Grünabfällen. Auf eigenes Risiko kauft er seine erste Häckselmaschine und gründet die Firma KSK-Kompostierungs-Service Käßmeyer GmbH.

Peter Käßmeyer im Blaumann

1988

Verabschiedung des Deponierungsverbots
von Grünabfällen in Bayern

Sein Risiko wird belohnt: Das Deponierungsverbot für Grünabfälle wird auch in Bayern verabschiedet. Die Aufträge zum Häckseln von Grüngut auf Recyclingplätzen steigen rasant an.

Peter Käßmeyer bei Kompostierarbeiten

1989

Eröffnung eines Altholzverwertungsplatzes in Babenhausen

Peter Käßmeyer baut am alten Schafstall der Familie in Babenhausen eine Altholzverwertung auf. Mittlerweile sind 3 Mitarbeiter bei der Firma beschäftigt. Ein alter Container dient als Büro.

1998

Eröffnung eines neuen Biomassezentrums in Erkheim – Bau einer eigenen Kompostierung, Bau einer neuen Vergärungsanlage.

von links nach rechts: Peter Käßmeyer, Bürgermeister Heinle, Landrat Herrmann Haisch, und Werner Knittel

Eröffnungsfeier 1998:
Peter Käßmeyer mit seinen Töchtern

2000

Kauf einer stationären Siebmaschine – Herstellung von Brennstoffen für Biomasseheizkraftwerke

Heizungen sind mittlerweile nicht mehr nur auf Altholz als Brennstoff ausgelegt. Politisch gewünscht ist das Heizen mit Biomasse. Peter Käßmeyer kauft die erste stationäre Siebmaschine für den Standort Erkheim. Mit dieser leistungsfähigen Anlage kann Kompost, Landschaftspflegematerial, Schwemmgut und Holz verschieden gesiebt werden. Für gewerbliche und kommunale Heizkraftwerke können nun verschiedene Biomassebrennstoffmischungen hergestellt werden.

2002

Gründung der Biomassehof Unterallgäu GmbH

Damit das wertvolle phosphorhaltige Substrat der Bioabfallvergärung dem Kreislauf wieder zurückgeführt werden kann, wird es als Dünger auf über 150 Hektar landwirtschaftliche Flächen ausgebracht. Hierfür wird eine eigenständige Firma gegründet. 

2006

Sortimentserweiterung im Brennstoffbereich: Verkauf von Pellets und Trockenhackschnitzel

2006 wird das erste Pellets-Fahrzeug gekauft. Hiermit wird das Brennstoffportfolio abgerundet und Privatkunden hinzugewonnen. Ebenso wird im selben Jahr ein spezielles Fahrzeug zum Pumpen von getrockneten Hackschnitzeln erworben. Mit diesem werden vor allem Heizungen im Bereich bis 1000 kW versorgt.

2008

Sortimentserweiterung: Spielplatzbelag als Nischenprodukt

KSK stützt sich nicht auf wenige große Kunden, sondern zielt auf einen breiten Kundenstamm ab. Deswegen werden auch Produkte für Nischenmärkte entwickelt. Es entsteht der Spielplatzbelag „PlayFlakes“.

2010

Der Firmeninhaber Peter Käßmeyer verstirbt plötzlich – die Familie entscheidet sich, den Betrieb weiterzuführen

Er hinterlässt ein großes Loch. Die Familie entscheidet sich, den mit Herzblut aufgebauten Betrieb mit den langjährigen Mitarbeitern weiterzuführen.

2013

Sortimentserweiterung: Pferdeeinstreu als Nischenprodukt

Das zweite KSK-Nischenprodukt etabliert sich am Markt: Aus dem Feinanteil der Waldhackschnitzelaufbereitung wird ein wertvolles Pferdeeinstreu gewonnen, dass später wieder als Dünger auf den Feldern ausgetragen werden kann.

2016

Start der 2. Generation

Tochter Patricia Käßmeyer tritt nach ihrem Betriebswirtschaftsstudium und ihrer Tätigkeit bei einem anderen Entsorger ins eigene Unternehmen ein.

2020

Zukauf Platz Frechenrieden

Käßmeyer kauft den früheren ASB-Grünland-Platz (Erdenabfüller) in Frechenrieden. Hier werden Produkte aus holziger Biomasse hergestellt.

2024

Vergrößerung der Biogasanlage in Erkheim

Die Biogasanlage wird nach über 20 Jahren komplett erneuert, auf den technisch aktuellen Stand gebracht und vergrößert.